Israel - Koscheres Essen

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Was wir vermeintlich alle von der koscheren Ernährungsweise wissen, ist zunächst der Verzicht auf Schweinefleisch, übrigens auch in der arabischen Welt, sowie die Trennung von Milch und Fleisch.  

Aber warum?

Will man diese Frage beantworten, muss man sich schon etwas mit der hebräischen Bibel, im Hebräischen Tanach genannt, vertraut machen.

Die hebräische Bibel besteht aus der Thora, das sind die fünf Bücher Mose, den Büchern der Propheten (Newiin)  und den Schriften mit den Psalmen, Sprüchen Salomons und dem Hohelied der Priester, dem Chetubim.

Der Talmud ist so etwas wie eine Interpretation der Thora und die Gebote der Gelehrten im  Talmud sind so eine Art Gebrauchsanweisungen für das tägliche Leben.

Wenn man von koscherem Essen spricht, so ist damit das „erlaubte Essen“ gemeint. Der Begriff stammt aus dem hebräischen Wort für Speisegesetze, dem Kaschrut.

Am Tisch religiöser Juden dürfen auch Nichtjuden Platz nehmen und mit ihnen speisen, umgekehrt ist es den Juden jedoch nicht erlaubt. Im 3. Buch Mose wird dem Volk Israel auch eine einleuchtende Begründung für die Thora, somit auch für den Kaschrut geliefert. Gott sprach: „Ihr sollt euch heiligen, sodass ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht.“

 

Wir hatten auf dieser Reise verhältnismäßig oft die Gelegenheit im häuslichen Umfeld unserer Gastgeber das liebevoll zubereitete und höchst köstliche Essen zu genießen, eine tolle Erfahrung.

Die Sachertorte unten rechts haben wir im Österreichischen Hospiz in der Jerusalemer Altstadt genossen, ein Geheimtipp!