Bestandsaufnahme Gurlitt Bundeskunsthalle Bonn
Der NS-Kunstraub und die Folgen
3. November 2017 bis 11. März 2018
Mit dieser Ausstellung, leider habe ich bis jetzt nur die Ausstellung in Bonn besuchen können, ist der Bundeskunsthalle Bonn, meiner Meinung nach, im kunsthistorischen wie im kulturhistorischen Sinn ein bedeutender Beitrag gelungen.
Sowohl die Familiengeschichte Gurlitt, als auch die Provenienzen der Bilder sind akribisch recherchiert und für das Publikum aufgearbeitet. Dem Besucher wird Gelegenheit gegeben in die Themenkomplexe „Entartete Kunst und Raubkunst“ tiefer einzusteigen und während des Besuches entdeckt man so manche Antworten auf ungeklärte Fragen. Kunst und Geschichte gehen in dieser Ausstellung eine Symbiose ein. Neben diesen Aspekten sind natürlich die Bilder selbst, wie im Katalog so schön treffend ausgedrückt, „Perlen aus dem Verborgenen“.
Die erste Ausstellung, die ich besucht habe, in der ich ausschließlich „unbekannte Werke“ sehe, ein Erlebnis!
Wer weitergehende Informationen erhalten möchte, dem sei auch der Katalog zur Ausstellung empfohlen.
An das ganze Team der Bundeskunsthalle Bonn mein herzlicher Dank für eine Erfahrung ganz besonderer Art!
Die Veröffentlichung meiner Fotos zur Bebilderung des Artikels erfolgt mit der Einverständniserklärung der Bundeskunsthalle Bonn.