Spanien

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Paella

Also gleich vorweg, ich bin nicht unbedingt ein Freund der spanischen Küche und auch mit Spanien tun wir uns etwas schwer. Eigentlich haben wir fast überall auf unseren Reisen Glück mit dem Wetter, doch in Spanien will es nicht so recht klappen. Ergießt sich ein Wolkenbruch, dann nach einer Dürreperiode sicher auf unser Haupt. Wir haben es wirklich schon oft probiert, doch in Spanien haben wir kein Glück. Die mediterrane Küche ist natürlich ein Volltreffer, doch hier muss man einfach den Franzosen und natürlich den Italienern einen  Vorsprung zugestehen. Auch mit den spanischen Weinen bin ich, mit ein paar Ausnahmen natürlich, nicht so richtig warm geworden. Aber ich gebe nicht auf.

Das Grundrezept dieser Paella stammt von einer Freundin meiner Tochter, sie hat das Rezept von ihrer spanischen Großmutter.

Also, in eine Paella gehören unbedingt die nachflgenden Zutaten:

Calamaris, Garnelen, Muscheln, Hühnchen, Tomatenmark, Tomaten, Paprika, gefr. Erbsen, Risotto-Reis, Brühe, Fischfond, Colorante, Salz, Safran und Weißwein.

Zunächst gibt man in die Pfanne Olivenöl, dann folgen die Calamaris, da sie die längste Garzeit benötigen; danach folgt das Fleisch. Eigentlich gehört hier natürlich auch Kaninchen hinein, doch den  Unterschied zwischen Kaninchen und Huhn schmeckt man in einer Paella nicht unbedingt heraus, so kann man es getrost vernachlässigen.

Danch folgen die Paprika und das Tomatenmark, es wird mit Brühe aufgegossen und es folgt der Risotto-Reis, wieder Brühe angießen und nun nur noch leicht umrühren, da sonst der Reis zu matschig, na gut, besser gesagt "al dente2, wird. Nachfolgend die Gewürze zugeben.

Nun sollten auch die Garnelen und die Muscheln den Weg in die Pfanne finden.

Die Paella braucht so ca. 30-40 min., während dieser Zeit wird immer mal wieder Wein und Wasser angegossen, und ein kleines Gläschen kann man ja auch schon vorab genießen. Aber wie schon gesagt, nicht so viel umrühren! Der gemeine Spanier (den habe ich zwar noch nie in einer privaten Küche gesehen, also besser Spanierin) rührt fast garnicht um und liebt die Paella auch etwas angesetzt.

Ich habe die Paella übrigens in meiner großen Elektropfanne auf der Terrasse gemacht und die Gäste fanden es total spannend.

 

P.S.

Die spanische Oma deckt die letzten 10 min., wenn die Riesengarnelen hinauf kommen, die Pfanne mit einem Küchentuch ab.

Und laut der Großmutter kommen auf gar keinen Fall Zwiebeln in eine Paella.

 

Die Paella ist ein doch recht deftiges Essen und ich finde, unser Weißer Burgunder passt super dazu, an heißen Tagen geht natürlich auch ein leichter Chardonnay.