Toskana 2016

Im September 2016 flogen wir mit unserer Tochter in die Toskana, besser gesagt, wir flogen von Köln-Weeze bis Pisa. Mit einem Leihwagen ging es dann am späten Abend zu unserem Domizil, einem Weingut in der Nähe von Empoli, bzw. Montespertoli. Das Weingut, bzw besser übersetzt als Bauernhof, Podere dell' Anselmo, liegt sehr nett inmitten der Weinberge und bietet außer sehr schönen Zimmern und Appartements auch am Abend ein liebevoll zubereitetes Essen in gemeinsamer Runde.

Da wir nun erst relativ spät das Weingut erreichten, kamen wir noch in den Genuss des Desserts und einer Flasche des Rotweins. Wir wurden sehr herzlich empfangen und gleich in die große abendliche Runde aufgenommen.

Unsere Wohnung bestand aus 2 Schlafzimmern und einer Küche, Wohnzimmer und Bad. Wir haben sie eigentlich garnicht groß genutzt, wenn ich nun im Nachhinein darüber nachdenke.

Am nächsten Morgen starteten wir dann mit einem tollen italienischen Frühstück in den Tag und besuchten zunächst die "Töpferstadt" Impruneta, dort hatten wir vor gut 20 Jahren einen Brunnen gekauft, anschließend ging es auf die typische Chianti-Route mit den netten kleinen Orten Greve, Radda und Gaiole.

Bei herrlichem Herbstsonnenschein genossen wir die tokanische Landschaft und die weiten Hügel mit den typischen Zypressen.

Erst am Abend trafen wir wieder zum Essen auf dem Weingut ein und nun wurde uns wieder in großer Runde toskanische Hausmannskost in drei Gängen vom Allerfeinsten serviert. Neben uns waren, wie eigentlich jeden Abend, Amerikaner, Slovenen, Dänen, Belgier, Italiener und Deutsche am Tisch und es waren immer sehr unterhaltsame und informative Gespräche. Je mehr wir voll des süßen Weines waren, desto flüssiger war natürlich auch die Konversation auf Englisch.

Die folgenden Tage verliefen eigentlich in gleicher Weise, wir besuchten die Orte Sienna, San Gimignano und dann auch noch Lucca und Pisa.

Es war eine tolle und ganz entspannte Reise zu einer optimalen Zeit, da verhältnismäßig wenig Touristen unterwegs waren und die Temperaturen für ein Besichtigungsprogramm optimal. Einziges Manko war, das der Pool leider nur etwas für ganz Hartgesottene war. Selbst Stefan hat es nur einmal zu einem morgendlichen Bad gereizt.

Zu diesem gelungenen Aufenthalt in der Toskana hat ganz sicher auch das allabendliche Essen in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre beigetragen. Nochmal herzlichen Dank an das gesamte Team von Podere dell' Anselmo!